Schlafmedizin


Schnarchen und Schlafapnoe

Lärm oder Krankheit?

Schnarchen kann ein Symptom einer krankmachenden Atemstörung im Schlaf sein.

Wiederkehrende Atemstillstände stören die natürliche erholungsspendende Wirkung des Schlafes und führen zu Tagesmüdigkeit und Belastung für Herz und Kreislauf.

 

In vielen Fällen kann diese Krankheit (obstruktive Schlafapnoe) mit einem einfachen ambulanten Test diagnostiziert werden. 

 

In diesem Fällen ist oft eine nächtliche nasale Ueberdruckbehandlung (CPAP) sehr wirksam. Nach meistens kurzer Angewöhnungszeit wird der Effekt spürbar. Vor allem besseres Befinden am Tag, weniger Müdigkeit aber auch bessere Schlafqualität motivieren die Betroffenen, die einmal begonnene Behandlung permanent weiterzuführen.

 

Abklärung der Schlafapnoe

  • ausführliche Anamnese
  • Nächtliche Pulsoxymetrie
  • Respiratorische Polygraphie ambulant
  • Polysomnographie (im Schlaflabor)

Therapie der Schlafapnoe

  • CPAP-Therapie und Gerätevermietung inkl. Anpassung der Masken (in Zusammenarbeit mit der Lungenliga Langenthal)
  • Erzwungene Seitenlage
  • kieferorthopädische Apparaturen
  • operative Eingriffe an den oberen Atemwegen
  • Gewichtsreduktion

Beim Entscheid, ob eine Therapie durchgeführt wird und welche Modalität für einen individuellen Patienten geeignet ist, sind sowohl der Schweregrad der Atmungs- und Schlafstörung als auch allfällige Begleiterkrankungen  und der Leidensdruck zu berücksichtigen.